Illegale Prostitution

Kripo deckt in Klagenfurt elf Fälle auf

Kripo-Ermittlern ist am Mittwochnachmittag im Stadtgebiet von Klagenfurt ein Schlag gegen die illegale Prostitution gelungen. Bei mehreren Kontrollen wurden elf Frauen und ein Transvestit aufgedeckt, die Sexdienste ohne ärztliche Kontrolle anboten.

"Die illegalen Prostituierten gehen nicht wöchentlich zur Gesundheitsuntersuchung, und sie machen auch nicht den gesetzlich alle drei Monate vorgeschriebenen AIDS-Test", schildert Landeskriminalamts-Chef Hermann Klammer das große Problem mit der illegalen Wohnungsprostitution. Besonders viele "leichte Mädchen" kommen aus den neuen EU-Ländern. 

Auch Hausfrauen
"Wir haben am Mittwoch aber auch Kärntner Hausfrauen aufgedeckt, die sich nebenbei im horizontalen Gewerbe ein Taschengeld verdienen", so ein Kriminalist der Gruppe "Menschenhandel". 

Saftige Geldstrafen
Die illegalen Prostituierten im Alter von 20 und 60 Jahren wurden nach dem Kärntner Prostitutionsgesetz angezeigt. Ihnen drohen jetzt saftige Geldstrafen von bis zu 1.800 Euro.

Auffallend ist, so berichten die Kriminalisten, dass immer mehr Schwarzafrikanerinnen als Prostituierte nach Kärnten kommen.

von Hannes Wallner, Kärntner Krone und kaerntnerkrone.at

Symbolbild