Hoher Blutzoll

Drei Tote im Straßenverkehr Ostösterreichs

Gleich drei junge Menschen sind in der Nacht auf Sonntag bei schweren Verkehrsunfällen in Niederösterreich und dem Burgenland ums Leben gekommen. Bei einem Unfall (siehe Foto) im Gemeindegebiet von Böheimkirchen (Bezirk St. Pölten) starben ein 19-jährige Lenker aus Wien und seine 18-jährige Beifahrerin aus St. Pölten, als sie mit dem Pkw des jungen Mannes in einer Linkskurve von der Fahrbahn abkamen und nacheinander gegen zwei Bäume prallten. Der Unfall passierte laut Polizei vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit. Nach Auskunft des Notarztes dürften die beiden sofort tot gewesen sein.

Wenige Stunden später hat ein weiterer Verkehrsunfall zwischen Horitschon und Großwarasdorf im Bezirk Oberpullendorf (Burgenland) am Sonntag noch ein Todesopfer gefordert. Ein 23-Jähriger wurde schwer verletzt, ein 13-Jähriger trug mittelschwere Blessuren davon, so die Angaben des Roten Kreuzes Burgenland. 

Der Pkw mit den drei Insassen war aus bisher unbekannter Ursache gegen 4.00 Uhr in einer Rechtskurve von der Fahrbahn abgekommen. Der Wagen stieß gegen eine Böschung, überschlug sich in der Folge mehrmals und kam auf dem Dach liegend in einem Straßengraben zum Stillstand, berichtete die Sicherheitsdirektion Burgenland. Für einen 15 Jahre alten Burschen kam jede Hilfe zu spät, der Jugendliche starb noch an Ort und Stelle. 

Die beiden verletzten Mitfahrer wurden von den Rettungskräften zunächst ins Krankenhaus Oberpullendorf gebracht, die Schwere der Verletzungen des 23-Jährigen erforderte nach der Erstversorgung jedoch einen sofortigen Weitertransport ins AKH nach Wien.