"Sie waren zwei liebe, lebenslustige Mädchen!" So hat Bürgermeister Gerhard Visotschnig Melanie und Sarah in Erinnerung. "Meli" war außerdem ehrgeizig, was Alois Opetnik, der Obmann des Volleyballclubs Aich/Dob bestätigen kann: "Sie hat zwei Jahre bei uns gespielt, musste dann aber wegen der Schule aufhören." Das Mädchen besuchte das BORG in Klagenfurt. Sarah galt als sehr intelligent und modebewusst; sie war Friseurlehrling.
Freunde zünden Kerzen an
Freunde bringen seit Samstag Früh Kerzen an den Unfallort und in die Aufbahrungshalle. Auch Christiane Schwarz und Arnela Suljucic weinen um ihre Freundinnen: "Wirklich jeder hatte die zwei gern, von ihnen hast ja alles haben können; sie waren so lieb und lebensfroh..."
Messe für die Unfalloper
Am Montag findet in der Aufbahrungshalle in Bleiburg ab 14 Uhr eine Seelenmesse für beide Mädchen statt; dann werden Meli und Sarah auf den Friedhöfen in Bleiburg und Einersdorf zur letzten Ruhe gebettet.
Todesursache: Genickbruch
Die Todesursache ist geklärt - Genickbruch! Wie es dazu kam, müssen Experten herausfinden. Möglicherweise durch eine Lautsprecherbox. Ein ARBÖ-Experte: "Schon kleine Teile können zu tödlichen Geschossen werden. Erst recht ein großer Lautsprecher." Ob die Box auf der Hutablage stand oder im Kofferraum, ist noch nicht geklärt.
Die Bilder des schrecklichen Unfalls findest du in der Infobox!
Genauer Unfallhergang
Knapp vor Freitag Mitternacht war der Bursche aus Ruden auf der Mittlerner Straße in Richtung Kühnsdorf unterwegs gewesen, als er in einer abschüssigen Linkskurve ins Schleudern geriet. Das Fahrzeug rutschte auf die Gegenfahrbahn, ein entgegenkommender 30-jähriger Autolenker aus Bleiburg konnte nicht mehr ausweichen. Das Auto des 18-Jährigen krachte mit der rechten Fahrzeugseite in die Front des zweiten Pkw.
Noch an Unfallstelle gestorben
Die Folgen waren fatal: Die beiden Bleiburger Mädchen, die auf der Rückbank gesessen waren, sind noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen erlegen. Die beiden Lenker kamen mit leichten Verletzungen davon und wurden ins Unfallkrankenhaus nach Klagenfurt gebracht.
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