Starkes Beben
Erdbeben erschüttert indonesische Insel Sumatra
Die indonesische Erdbebenwarte meldete zwei Beben, eines der Stärke 6,7 und ein zweites der Stärke 6,3. Das Epizentrum lag 142 Kilometer südwestlich der Provinzhauptstadt Bengkulu im Westen Sumatras in 23 Kilometer Tiefe.
Die indonesischen Inseln werden regelmäßig von schweren Beben erschüttert. Die Inselgruppe liegt auf dem sogenannten Feuerring, an dem mehrere Kontinentalplatten aufeinandertreffen. Erst am vergangenen Wochenende hatte ein schweres Seebeben eine Tsunami-Warnung ausgelöst. Durch die Erdstöße der Stärke 7,5 starben auf der Insel Sulawesi mindestens vier Menschen, Hunderte Häuser wurden beschädigt.
Am 26. Dezember 2004 hatte ein Seebeben der Stärke 9,1 mit Epizentrum vor der Westküste Sumatras einen Tsunami ausgelöst, bei dem in mehreren asiatischen Ländern rund 230.000 Menschen ums Leben kamen. Am stärksten betroffen war die Gegend um Banda Aceh im Norden Sumatras.
Erst vergangene Woche hat Indonesien ein neues Tsunami-Vorwarnsystem gestartet. Es wird Experten zufolge aber nicht vor 2010 voll funktionstüchtig sein.
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