Symbole zerstört

Franzose auf “Kreuzzug” in Kärnten

Kärnten
23.11.2008 16:39
Ein 30-jähriger Franzose hat in der Nacht auf Sonntag einen "Kreuzzug" gegen christliche Symbole auf der Loiblpass-Bundesstraße in Kärnten geführt. Der Mann demolierte mehrere Bildstöcke und ein Kruzifix. Danach fuhr er nach Slowenien und meldete sich selbst bei der slowenischen Polizei.

Der in Frankreich als abgängig gemeldete Mann fuhr mit seinem Auto in Ferlach gegen mehrere Schneestangen, die er so aus dem gefrorenen Boden lösen konnte. Mit den Schneestangen zerschlug er mehrere Verkehrsspiegel und legte sie anschließend jeweils in Form eines Kreuzes unter die zerbrochenen Spiegel.

Schutzgitter von Bildstöcken aufgebrochen
Mit Schneestangen brach er auch die schmiedeeisernen Schutzgitter einiger Bildstöcke auf und beschädigte die Bilder sowie eine Statue des heiligen Leonhard.

Christusstatue auf Straße gelegt
Einige Kilometer weiter riss er bei einem Wegkreuz nahe der slowenischen Grenze die Christusstatue herunter und legte sie mitten auf die Straße.

Im Retourgang gegen Bildstock
Dann fuhr er im Retourgang gegen einen weiteren Bildstock und beschädigte diesen. Dabei demolierte er die Stoßstange seines Autos so stark, dass er sie abmontierte und mitsamt einigen seiner Kleidungsstücke im Straßengraben zurückließ.

Motiv für Zerstörungswut nicht bekannt
Anschließend fuhr er weiter durch den Loibltunnel nach Slowenien. Dort stellte er sich in Trzic der Polizei. Ein Motiv für seine Zerstörungswut konnte er nicht nennen, nach Angaben der Polizei dürfte er geistig verwirrt sein.

Symbolbild

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