Denn nach der Geburt in der steirischen "Stahl-Metropole" Leoben landete er über die Stationen Sudan, Guinea, Nigeria und der Türkei schließlich in Dubai. "Mein Vater war beruflich viel unterwegs. Und wir sind halt immer alle mit", erklärt Chris. Die Liebe zum Motorsport entdeckte der Sunnyboy, der in Dubai bei vier Model-Agenturen unter Vertrag steht, auf der Kalsdorfer Kartbahn. "Bei einem Besuch mit meinem Vater wurde ich vom Geschwindigkeitsvirus infiziert. Mit einem Leihkart hab ich gleich Rundenrekord aufgestellt - kurze Zeit später hab' ich mein erstes Rennkart bekommen."
"Renntaxler" für Jackie Chan, im Team mit "Malcolm"
Der Grundstein für eine vielversprechende Karriere war gelegt. Es folgten Rennauftritte in der österreichischen, deutschen und arabischen Kartmeisterschaft, der Formel-Renault in China und sogar in der amerikanischen Champ-Car-Atlantic-Serie. Logisch, dass es da einige Schmankerl zu erzählen gibt. "In Shanghai hab ich etwa für Filmstar Jackie Chan Renntaxi gespielt. Und in Amerika bin ich mit Frankie Muniz, der den Malcolm bei "Malcolm mittendrin" spielt, im Team gefahren."
Ziel: Fomel 1
Jetzt steht er vorm nächsten Karriereschritt. Zoechling soll fürs italienische Durango-Team noch in dieser GP2-Asia-Saison Renneinsätze bekommen. "Das nächste Ziel ist die GP2-Hauptserie und dann natürlich die Formel-1", stellt Chris klar. Im Gegensatz zu Andi Zuber wird Zoechling mit österreichischer Rennlizenz Gas geben. "Leoben ist und bleibt meine Heimat..."
von Marcus Stoimaier, "Steirerkrone"
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