Das EU-Projekt "Alp-Water-Scarce" soll das Wasservorkommen in den Alpen auch für künftige Generationen sichern. Geforscht wird in der Schweiz, in Frankreich, Italien, Slowenien und in Österreich, und hier vor allem in Kärnten: Sattnitz, Jauntal, Unteres Gurktal, Gailtaler Alpen, Karawanken und Koralpe.
Grundwasserspiegel um 25 Prozent gesunken
Wissenschafter der Forschungsgesellschaft "Joanneum Graz" und des Zentrums für Geoinformatik (Z-GIS) an der Uni Salzburg betreuen die Arbeiten in Kärnten. Z-GIS-Sprecherin Dagmar Baumgartner: "Untersuchungen haben gezeigt, dass in einzelnen Kärntner Regionen der Grundwasserspiegel in den letzten hundert Jahren schon um 25 Prozent gesunken ist."
Frühwarnsystem in Planung
Er könnte weiter sinken: Denn in den Alpen wird immer mehr Wasser verbraucht, im Tourismus, für die Erzeugung von Kunstschnee oder für Bewässerung in der Landwirtschaft. Ziel des Forschungsprojektes ist es auch, ein Frühwarnsystem für Wasserknappheit zu entwickeln. 17 Forschungsinstitute aus den fünf Ländern arbeiten da zusammen.
von Martin Radinger/Kärntner Krone
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