Der 72-jährige Verdächtige Aristide B. war aus der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires via London in Wien-Schwechat gelandet. Nach einem Tipp überprüften Suchtgiftfahnder des Flughafens heimlich den Koffer des "Touristen". Und tatsächlich: Unter Kleidungsstücken lagen fünf Kilo Kokain im Schwarzmarktwert von 1,1 Millionen Euro.
Ermittler verfolgten Verdächtigen
Doch die Ermittler schlugen nicht gleich zu. Gemeinsam mit Kollegen des Landeskriminalamtes wurde das Taxi mit dem ahnungslosen Italiener - er hatte für die Schmuggeltour 2.000 Euro von der Drogen-Mafia bekommen - bis zu einem Hotel in Fischamend (NÖ) verfolgt.
Dort warteten bereits Lucia B. (39), Verkäuferin in einer Tierhandlung in Rom, ihr 42-jähriger arbeitsloser Landsmann Massimiliano C. und die junge Ungarin Henrietta P. (25). Nachdem das Quartett (es gilt die Unschuldsvermutung) den millionenschweren Koffer für den Weitertransport nach Italien in den Kofferraum eines Autos einladen wollte, klickten die Handschellen.
Von Christoph Budin, Kronen Zeitung
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