"Ich saß in einem Restaurant bei einem Geschäftsessen, als der Terror losging", erinnert sich Friedrich Reichetseder. Gepäck und Pass lagen im Hotel Taj President, nur einen Steinwurf von den Kriegsszenen im Taj Mahal entfernt.
Im blutigen Trubel gelang es durch Kontakte seiner Geschäftspartner, seine Sachen aus der Todeszone zu holen. "Zuerst wollte ich meine Familie gar nicht beunruhigen. Anschläge gibt's in Indien öfter. Dass die Lage so eskaliert, war unvorhersehbar. Da hat mich meine Schwester angerufen, ob es mir gut geht", so Reichetseder zur "Krone". Und: "Meine Familie war viel fertiger als ich."
Dann die Angst, dass der Heimflug gestrichen wird, nachdem sich der Spitz-Manager durch Straßensperren und Militärkontrollen zum Flughafen durchgekämpft hatte. Und es gab Befürchtungen, dass die Hindus zurückschlagen, die ganze Stadt im Chaos versinkt. Aber alles für ihn ging gut, jetzt ist der Mühlviertler nur froh, daheim zu sein.
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