Eine direkte Verbindung zum KHM haben die beiden Studien mit den Titeln „Strategische Ansätze zur Weiterentwicklung der österreichischen Bundesmuseen unter besonderer Berücksichtigung der Forschung als Fundament der Sammlungs- und Vermittlungsarbeit im Internationalen Kontext“ und „Vergleich nationaler und internationaler Kulturvermittlungsarbeit an renommierten Kulturinstitutionen“ nicht. Die Grünen nannten die Beauftragung eine „Lachnummer“ und „Verhöhnung der Steuerzahler“.
Ministerium: „Keine Mehrkosten“
Im Ministerium spricht man von einer sauberen Lösung, bei der sich der andernfalls unkündbare Beamte Seipel sinnvoll einbringen könne. Das Honorar sei branchenüblich, Seipel bezog als Direktor zuletzt ein Jahresgehalt von einer Viertelmillion Euro. „Herr Direktor Seipel geht ein Jahr früher in Pension“, meinte ein Sprecher von Kulturministerin Claudia Schmied zu der „Konstruktion“. Man spare man sich die Fortzahlung des Beamtengehalts für ein Jahr, in dem Seipel ohne adäquaten Job wäre. „Die Studien waren ohnehin geplant, zudem ist Seipel dafür prädestiniert“, so der Sprecher. Insofern würden sich keine Mehrkosten ergeben, meint man jedenfalls im Ministerium...
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