Im nächsten Jahr sollen die österreichischen Piloten und Experten nach Tschechien kommen, um die Maschinen aus der Fabrik Aero im mittelböhmischen Vodochody (nördlich von Prag) zu besichtigen. Es werde nicht nur auf technische Parameter, sondern auch darauf ankommen, was das Budget erlauben werde, sagte Entacher. Derzeit hat das Bundesheer ein sattes Minus, Verteidigungsminister Darabos will von Finanzminister Pröll mehr Geld holen.
Tschechien hat zu viele Flugzeuge eingekauft
Die tschechische Luftwaffe verfügt über 70 Maschinen L-159, die laut der tschechischen Seite mit einer modernen Elektronik ausgestattet sind. Man benutzt aber bei weitem nicht alle von ihnen und möchte daher die überflüssigen Maschinen verkaufen. Bei den meisten L-159 handelt es sich jedoch um Ein-Sitz-Maschinen, so dass sie für Übungszwecke weniger tauglich sind, hieß es. Österreich könnte sie also nur zur Unterstützung für die Eurofighter nutzen. Für Übungszwecke bräuchte man eine zusätzliche Lösung. Die tschechische Armee versucht seit längerem, die überflüssigen L-159 ins Ausland zu verkaufen, allerdings bisher ohne größeren Erfolg.
Verteidigungsminister Norbert Darabos hatte erst kürzlich gemeint, dass sich die Regelung der Nachfolge für die fast 40 Jahre alten Saab-105 Trainingsflugzeuge in der "Endphase" befinde.
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