"Ich finde, es ist so wichtig wie nie, dass Medien ihre Chance und ihre Verantwortung nutzen, Menschen mit ihren Sorgen und Problemen ernst zu nehmen und nicht alleine damit zu lassen. Der Dalai Lama schreibt in seinem Buch als Botschaft an Journalisten: Stellt nicht nur die schlechten Nachrichten in den Mittelpunkt eurer Arbeit. Nutzt eure Macht, Lösungen aufzuzeigen, das Gute zu propagieren. So sehe ich auch meine neue Aufgabe: Wir wollen an Lösungen arbeiten und die Menschen in wieder schwerer werdenden Zeiten nicht alleine lassen!"
Barbara Stöckls erste persönlichen Worte als Ombudsfrau an die "Krone"-Leser findest du in der Infobox!
Wie sie nach Helmut Zilk, dem großen Ombudsman, diese Aufgabe ausfüllen will? "Helmut Zilk war für mich ein Vorbild in vielen Dingen. In seiner unvergleichlichen Art, Dinge direkt auszusprechen. In seiner Kraft, Dinge unermüdlich zu bewegen. In seiner Liebe zu den Menschen. Und nicht zuletzt in seiner Bildung, sowohl was die klassische Bildung als auch die Herzensbildung betrifft. Ich bin sehr froh, dass sein starkes Team an meiner Seite ist - gemeinsam werden wir diese Aufgabe in seinem Sinn weiterführen."
"Wir sind ein starkes Frauenteam"
Mit einer Veränderung: Barbara Stöckl wird "Ombudsfrau" sein - ein "wichtiges Zeichen", wie sie lächelnd meint: "Wir sind ein starkes Frauenteam." (Das Foto oben zeigt Stöckl mit "Krone"-Chefredakteur Christoph Dichand und der Ombudsman-Redaktion) Es gibt auch schon Ideen für neue Akzente, "aber in erster Linie geht es auch weiterhin um das selbstbewusste Kämpfen gegen Ungerechtigkeit und manche Gesetzeslücke. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es inhaltliche Schwerpunkte zu besonders spannenden und relevanten Themen gibt, Stichwort Finanzkrise. Hier gibt es Menschen, die in ihrer Verunsicherung zurückgelassen worden sind."
Dabei steht für die neue Ombudsfrau eines fest: "Wir brauchen auch weiterhin alle unsere Kooperationspartner in der Wirtschaft, der Industrie, in den Ländern, in der Politik. Ich zähle da ganz stark auf große Unterstützung!" Soziale Verantwortung ist für Barbara Stöckl gelebte Selbstverständlichkeit: "Ich komme aus einer großen Familie und habe vier Geschwister. Ich hab auch in der Familie ein bisschen die Funktion der 'Kümmerin'". Und ehe sie am 7. Jänner startet, freut sie sich auf Weihnachten im Kreis ihrer Lieben: "Weihnachten ist auch die Zeit des Innehaltens, des Begreifens, dass man im Leben manchmal auch ganz klein ist. Ganz klein, aber nicht allein..."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.