Um das zu verhindern, wird unter der Halle eine Betondecke eingezogen, die von mächtigen Säulen gestützt wird. Letztlich wird der gesamte Bahnhof auf Pfählen stehen. Lasergesteuerte Messgeräte überwachen die Präzisionsarbeit, erklärt Bauleiter Edgar Lehner. Rund 200 Mitarbeiter werden zu Spitzenzeiten gleichzeitig auf dieser Großbaustelle tätig sein.
Bis zum Sommer soll der schwierigste Teil inklusive der Anbindung zum U-Bahn-Bereich fertig sein. Dann beginnen die Arbeiten für das Hotel neben der Halle sowie auf dem Vorplatz. Ende 2009 soll der Europaplatz für den Busverkehr freigegeben werden.
140 Millionen Euro für Umbauprojekt
Wie berichtet, pumpen die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) fast 140 Millionen Euro in das Bauprojekt. Mehr als 100 Geschäfte (Bekleidung, Parfümerie, Schreibwaren, Supermarkt, etc.) und Lokale wird der Bahnhof ab 2011 beherbergen.
Rechts und links daneben entstehen ein Bürokomplex sowie ein Hotel mit 422 Zimmern. Die Gebäude heben sich architektonisch stark von der 1952 eröffneten Halle ab, was mancherorts bereits Kritik hervorgerufen hat. Der im Herbst gestartete Umbau erfolgt bei laufendem Betrieb. Passagiere gelangen über eine provisorische Station an der Ecke Langauergasse/Gerstnerstraße zu den Zügen.
Von Alex Schönherr, Kronen Zeitung
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