Falsch eingestellt

Baby in Paris durch fehlerhafte Infusion gestorben

Ausland
03.01.2009 18:10
Ein sechs Monate altes Baby ist in einer Pariser Klinik an den Folgen einer fehlerhaften Infusion gestorben. Das Pflegepersonal habe die Tropfgeschwindigkeit der Nährlösung für den kleinen Buben zu stark eingestellt, sagte der Chef des behandelnden Klinikums in Yvelines am Samstag der Nachrichtenagentur AFP. Das Baby sei nach dem Vorfall am Neujahrstag sofort ins Necker-Klinikum nach Paris verlegt worden, dort aber am Freitag gestorben.

Das Kleinkind hatte den Angaben zufolge bereits seit September in dem Krankenhaus in Yvelines gelegen und auf eine Organspende gewartet. Die Staatsanwaltschaften Versailles und Paris nahmen Ermittlungen auf, wie das französische Gesundheitsministerium mitteilte. Gesundheitsministerin Roselyne Bachelot sprach den Eltern des Babys ihr Beileid aus.

Erst am Heiligen Abend war in einem Pariser Krankenhaus ein dreijähriger Bub gestorben, weil eine Krankenschwester seine Angina falsch behandelt hatte. In jüngster Zeit sind in Frankreich wiederholt Beschwerden über Missstände in den Krankenhäusern laut geworden, die von der Opposition auf Geldmangel zurückgeführt wurden.

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