Habib ging in seiner Arbeit der Frage nach, wie die mit Flügelspannweiten von bis zu 12 Metern riesigen Tiere sich überhaupt in die Luft erheben konnten. Dazu trug der Wissenschaftler die Daten von 155 Vögeln zusammen, berechnete die Stärke von deren Knochen und verglich diese Werte mit den Daten, die Paläontologen bei drei Arten von Pterosauriern gesammelt hatten.
Per Computersimulation versuchte Habib dann, daraus bei den Flugsauriern einen Gang auf zwei Beinen zu simulieren – jedoch ohne Erfolg. Für eine Bewegung alleine auf den Hinterbeinen hätten diese extrem stark sein müssen. Derartig starke Beine wären in der Luft selbst jedoch nur ein hinderlicher Ballast.
Beschleunigt wie ein Porsche
Auf vier Beinen konnte sich der Pterosaurier dagegen problemlos bewegen und hätte sich sogar innerhalb einer Sekunde in die Luft erheben können, glaubt der Wissenschaftler. "Sie beschleunigten nicht wie ein Volkswagen, sondern wie ein Porsche", so Michael Habib. Die Tiere erreichten eine Geschwindigkeit von bis zu 65 Stundenkilometer.
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