Weltpremiere

Pagani Zonda R exklusiv in Wien präsentiert

Normalerweise werden solche Autos in Paris präsentiert. Oder in Frankfurt. Oder in Genf. Doch der Pagani Zonda R, ein echter Rennwagen mit Straßenzulassung, der netto 1,4 Millionen Euro kostet, feierte seine Weltpremiere in Wien auf der Luxus Motor Show, umringt von einer Horde Fotografen und begeisterten Messe-Besuchern.

Es ist das Meisterstück von Horacio Pagani, ein Rennwagen, der Le Mans gewinnen könnte, aber nicht wird. Der Zonda R ist dafür gemacht, um auf der Rennstrecke Spaß zu haben. Dafür wurde er mit Rennsporttechnik auf allerhöchstem Niveau vollgepackt. Und darüber hinaus ist er für alle Länder der Welt zugelassen, hat sogar den Fußgänger-Crashtest bestanden. „Ein echtes Weltauto also“ sagte Pagani bei der Präsentation.

Sehr speziell ist schon das Material, aus dem der Wagen besteht: Karbon Titan, angeblich das einzige Auto der Welt. Damit ist der Renner einerseits sehr sicher, andererseits extrem leicht. 1.100 Kilo bringt er auf die Waage. Auf den Motor entfallen davon 198 kg. Er stammt von AMG und presst aus 6 Litern Hubraum 750 PS und 710 Nm Drehmoment. Die 12 Zylinder-Maschine dreht bis 8.000 Touren. Die Kraft wird über ein sequentielles Sechsganggetriebe an die Hinterräder übertragen. Als Höchsttempo gibt Pagani über 400 km/h an, in 3,2 Sekunden ist die Hundertermarke erreicht.

Pagani gibt einen Nettopreis von 1,4 Millionen Euro an, allerdings bringt es nichts, die entsprechende Überweisung zu starten: Die zehn Stück, die es vom Zonda R gibt, sind bereits ausverkauft.