Es geht aufwärts!

Albrechts Lungenblutungen haben aufgehört

Sport
30.01.2009 14:12
Der Gesundheitszustand des im künstlichen Tiefschlaf befindlichen Schweizer Skirennläufers Daniel Albrecht hat sich verbessert. Wie die Innsbrucker Universitätsklinik, in der Albrecht nach seinem verheerenden Sturz im Abfahrtstraining in Kitzbühel seit der Vorwoche intensivmedizinisch betreut wird, am Freitag in einer Aussendung mitteilte, sind die Blutungen in der Lunge zum Stillstand gekommen.

Auch der Verlauf des Schädel-Hirn-Traumas stimme die Ärzte "sehr zufrieden", und die aufgrund der schweren Verletzung aufgetretene Lungenentzündung habe man mit Medikamenten in den Griff bekommen. Nur der geschrumpfte Teil der Lunge zeige sich unverändert, weshalb weiterhin gezielte Beatmung eingesetzt werden muss. Auch der künstliche Tiefschlaf bleibt bis auf weiteres aufrecht, hieß es in der Mitteilung.

Nach wie vor werden alle Körperfunktionen des Patienten rund um die Uhr überwacht, für die behandelnden Ärzte gäbe es keinen Grund für übertriebene Sorge. Albrecht wird seit 22. Jänner im künstlichen Tiefschlaf gehalten. Er muss mehrere Wochen im Krankenhaus bleiben sowie Monate für die Rehabilitation brauchen. Eine Überstellung in die Schweiz sei derzeit kein Thema.

Einen Amateur hätte es noch schlimmer erwischt
Renate Larndorfer, Oberärztin auf der Chirurgie und Sportmedizinern, hielt fest, dass es sich bei dem Verletzten um einen Profi- und nicht um einen Amateursportler handle. "Deshalb sind die Probleme viel geringer. Er wurde durch seine Physis und Protektoren geschützt." Albrechts Körperspannung beim Sturz war eine ganz andere als bei einem Freizeitsportler. Laut einer vorgenommenen Computertomographie seien Wirbelsäulenverletzungen auszuschließen.

Abflug bei Tempo 138
Daniel Albrecht verlor beim Abfahrtstraining bei Tempo 138 die Kontrolle über seine Ski und schlug nach einem mächtigen 70-Meter-Flug so schwer mit dem Rücken auf der Piste auf, dass er regungslos im Schnee liegenblieb. Der Schweizer wurde 22 Minuten lang erstversorgt, ehe er mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus nach St. Johann/Tirol geflogen wurde. Dort wachte Albrecht kurz auf, wurde sofort in ein künstliches Koma versetzt und in die Universitätsklinik Innsbruck transportiert.

Weitere Informationen gibt es in der Infobox!

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(Bild: KMM)
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