Bellen verboten!

Trübe Aussichten für Tierheim: Vierbeiner zu laut

Oberösterreich
22.01.2009 18:21
Bellen verboten! Über das Schicksal von 60 Hunden im Tierheim "Pro Animale" in St. Radegund entscheidet nun der Verwaltungsgerichtshof in Wien. Grund ist eine jahrelange Auseinandersetzung - offiziell wegen einer nicht genehmigten Umwidmung der Gemeinde, inoffiziell sind die Vierbeiner angeblich zu laut...

110 Tiere finden bei "Pro Animale" in St. Radegund Zuflucht. 60 davon sind Hunde. Und deren Schicksal liegt nun in den Händen des Verwaltungsgerichtshofs in Wien. Dort soll nach einer jahrelangen Auseinandersetzung die Entscheidung fallen... 

Hundegebäll als Lärmbelästigung
Kurios: Die BH Braunau hatte 2003 das Tierheim genehmigt, woraufhin die Gemeinde auf einer Umwidmung von landwirtschaftlichem Grund in Nutzareal bestand. Und den entsprechenden Antrag dann aber selbst ablehnte. Der eigentliche Grund für das Dilemma soll das angeblich laute Hundegebell sein. "Dabei hat eine Messung des Landes gar keine Lärmbelästigung ergeben", sagt Heidi Wirnsberger, ehrenamtliche Mitarbeiterin bei "Pro Animale". 

Keine Beschwerden von direkten Nachbarn
Zu denken gibt, dass sich die direkten Nachbarn gar nicht beschweren, sondern einige, die 800 Meter entfernt wohnen. Sollte der Verwaltungsgerichtshof gegen das Tierheim entscheiden, waren Investitionen von 150.000 Euro für die "Katz". Wohin die Hunde sollen, steht in den Sternen. 

Symbolbild

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