Kahlschlag

Lederhersteller schließt Werk in Wilhelmsburg

Niederösterreich
29.01.2009 16:20
Der hauptsächlich für die Autoindustrie arbeitende Lederhersteller Wollsdorf Leder muss das Werk im Wilhelmsburg (St. Pölten-Land) schließen. Dies teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Betroffen von der Schließung sind 58 Mitarbeiter, sieben von ihnen wird ein Job in der Zentrale (Bild) im steirischen Wollsdorf angeboten.

"Ein kurzfristiger, massiver Auftragsrückgang von rund 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr hat uns zu diesem harten Schritt gezwungen," so der Geschäftsführer von Wollsdorf Leder, Andreas Kindermann. Der Konzern musste auch in seinen steirischen Standorten Kurzarbeit einführen.

Startschuss fiel 2004 mit 45 Mitarbeitern
Für die Mitarbeiter in Wilhelmsburg ist die Schließung der Endpunkt einer wechselvollen Entwicklung: 2004 war das Gelände einer insolventen Lederfabrik übernommen, eine Million Euro investiert und die Lederproduktion für die Möbel- und Flugzeugindustrie aufgenommen worden. Damals war im Wilhelmsburger "Werk III" mit 45 Mitarbeitern begonnen worden, das frühere Wollsdorf-Management hatte 2005 große Pläne mit Produktionsvolumensteigerung und einer Aufstockung auf bis zu 110 Beschäftigte gehabt.

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