Die Ankündigung von ORF-Sportchef Hans Huber, Prüller "in irgendeiner anderen Form in die Formel-1-Berichterstattung" einbinden zu wollen, wies der 67-Jährige daher klar von sich. Ab März wird Prüller als Kommentator durch Ernst Hausleitner ersetzt.
"Billiger als ich kommt keiner"
Neben seinem Alter dürften nach Prüllers Angaben auch Kostengründe bei der Entscheidung eine Rolle gespielt haben. Für das Sport-Urgestein nicht nachvollziehbar: "Billiger als ich kommt dem ORF keiner, denn ich habe seit zwei Jahren ein Special-Agreement", wonach der Sender nur die Hälfte der Reisespesen zahlen müsse, so Prüller gegenüber der Gratiszeitung "Heute".
Mail-Eingang Prüllers quillt über
Seit Bekanntwerden seiner Ablöse quellen bei Prüller Mailbox und E-Mail-Eingang über von Schreiben seiner Fans, berichtete er. Für Prüller ein gutes Zeichen, schließlich habe er "immer das Zwiegespräch mit den Zuschauern gesucht. Ihre Reaktionen zeigen mir, dass ich damit auf dem richtigen Weg war!"
Prüller, der parallel zu seiner ORF-Tätigkeit rund 60 größtenteils motorsportbezogene Bücher veröffentlichte und seit Jahren für die "Krone" berichtet, kommentierte seit 1965 Formel-1-Rennen und war bei knapp 650 Grand Prix im Einsatz. Der Wiener gilt als der versierteste Formel-1-Journalist im deutschsprachigen Raum und erlangte durch seinen eigenwilligen Moderationsstil Kultstatus.
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