Beim Aufstieg am Vormittag hat sich die Gruppe getrennt, sechs Personen unter der Führung des Wiener Uni-Professors Gero Vogl (68) haben die Route zum Gamsleiteck genommen. Die Tourengeher waren zwar gut ausgerüstet, dürften aber die erhebliche Lawinengefahr ignoriert haben.
Auf 1100 Meter Höhe passierte dann das Unglück: Ein 150 Meter breites Schneebrett riss die Wintersportler mit. Wissenschafter Vogl, seine Ehefrau Senta (67) sowie weitere zwei Teilnehmerinnen der Tour konnten sich selbst aus den Schneemassen befreien.
Sofort begannen sie mit der verzweifelten Suche nach den beiden Verschütteten. Erst nach etwa eineinhalb Stunden stießen sie auf den in rund zwei Meter Tiefe liegenden Gernot Werner. Für den rüstigen 76-jährigen Oberösterreicher, der auch ein begeisterter Wildwasserfahrer war, kam jedoch bereits jede Hilfe zu spät.
Das zweite Opfer, Peter Neugebauer (69), konnten die Tourengeher nicht orten. "Der Mann lag zwei Meter unter der Schneedecke und konnte von uns erst sechs Stunden nach dem Unfall geborgen werden", schildert Heinrich Tockner, Einsatzleiter der Bergrettung. Alle Geretteten sowie die anderen Personen der Gruppe müssen jetzt psychologisch betreut werden.
Von Doris Vettermann und Peter Riedler, Kronen Zeitung
Symbolfoto
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