Die Zahlen aus dem sogenannten Sicherheitsmonitor werden monatlich erstellt und vom Innenministerium gehütet wie der sprichwörtliche Augapfel.
Veröffentlicht werden danach immer nur die (meist geschönten) Zahlen aus der Kriminalitätsstatistik (also eine Zusammenfassung der Delikte, die von der Polizei und Staatsanwaltschaft zur Anzeige kommen). Der Monitor hingegen ist ein Ersterfassungsinstrument für alle Verdachtslagen, der die tatsächliche Situation widerspiegelt.
128 Wohnungseinbrüche
Wegen dieser Geheimhaltung hat es auch ein Weilchen gedauert, bis die Daten aus dem Exekutiv-Computer an die "Krone" gelangten. Der gemessene 72-Stunden-Zeitraum beginnt am 2. März 2009 in der Nacht und endet am 5. März 2009 ebenfalls in der Nacht. In dieser Spanne haben sich in der Großstadt Wien folgende angezeigte Delikte ereignet:
Neun Vergehen jede Stunde
Macht insgesamt 668 Straftaten binnen 72 Stunden. Für Statistiker: Das sind im Schnitt 223 pro Tag oder auch neun Vergehen jede Stunde.
Von Michael Pommer, Kronen Zeitung
Symbolfoto
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