Porno-Insel

Second Life bekommt eigenen Rotlichtbezirk

Dass es in "Second Life" mitunter recht freizügig zur Sache geht, dürfte Besuchern der virtuellen Welt nicht entgangen sein. Betreiber Linden Lab hat daher nun in einem offiziellen Blog-Eintrag angekündigt, einen eigenen Rotlichtbezirk zu schaffen, in dem sich Erwachsene nach Herzenlust austoben können – ohne dabei minderjährigen Nutzern in die Quere zu kommen.

Bei dem Rotlichtbezirk soll es sich um eine Art Insel abseits des Hauptkontinents handeln, die Erwachsene nur gegen entsprechenden Altersnachweis, beispielsweise per Kreditkarte, betreten können sollen. In den kommenden Wochen müsse allerdings noch geklärt werden, was mit den bereits vorhandenen Erotik-Anbietern in der virtuellen Welt geschieht – ihnen droht womöglich ein Umzug. Linden Lab zufolge dürften zwei bis vier Prozent der Grundstücke von einer derartigen Umzugsmaßnahme betroffen sein.

Ebenfalls noch ungeklärt ist, was unter "Erwachsenenerotik" zu verstehen ist und wo die Grenze zwischen softerotischen und pornografischen Inhalten zu ziehen ist. In den kommenden Wochen wollen die Second-Life-Betreiber dies mit der Community bereden.