Folgen der Krise

Kurzarbeit für 1.200 Mahle-Mitarbeiter

Kärnten
20.03.2009 18:50
Der deutsche Autozulieferer Mahle hat nun angesichts der Wirtschaftskrise in seinem Kärntner Filterwerk in St. Michael ob Bleiburg im Bezirk Völkermarkt Auslastungsprobleme. Am Freitag einigten sich Geschäftsleitung und Betriebsrat auf die Einführung von Kurzarbeit. 1.200 der insgesamt 2.000 Mitarbeiter sollen davon betroffen sein.

Nicht betroffen sind Forschungseinheiten im Hauptwerk St. Michael ob Bleiburg und am zweiten Standort Wolfsberg sowie die Lehrwerkstätte. 

Die Arbeitszeitreduzierung soll zwischen zehn und 30 Prozent betragen. Geschäftsführer Klaus Schöffmann hatte in den vergangenen Tagen immer wieder betont, dass man nun einmal von den Auftraggebern abhängig sei. Mahle beliefert Volkswagen ebenso mit Filtersystemen wie BMW, Audi und Daimler. Hier sind die Aufträge massiv zurückgegangen.

Abbau von Leiharbeitern
Bereits im vergangenen Herbst hatte das Unternehmen als Reaktion auf die Krise 200 Leiharbeiter abgebaut. Außerdem wurden in den vergangenen Wochen in der Belegschaft massiv Überstunden und Urlaubstage abgebaut.

Symbolbild

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