"Blauer" Sonntag

Alkolenker suchen Autobahnen in OÖ heim

Gleich zwei Alkolenker haben am Sonntag auf Oberösterreichs Autobahnen für Aufsehen gesorgt: Zunächst wurde ein 43-jähriger Monteur aus Deutschland bei einem Unfall auf der Innkreisautobahn (A8) bei Meggenhofen im Bezirk Grieskirchen verletzt, als er im Bereich einer Baustelle auf eine Leitschiene auffuhr und diese - unabsichtlich - als Sprungschanze benutzte. Einen weiteren alkoholisierten Lenker zog die Polizei wenig später auf der A25 aus dem Verkehr: Er war mit Tempo 220 über die Autobahn gebrettert.

Der Mann aus Thüringen, der laut Polizei knapp drei Promille Alkohol im Blut hatte, fuhr mit seinem Wagen auf die ansteigende Leitplanke auf. Das Auto wurde dadurch in die Luft katapultiert und landete auf einer Böschung. Der Lenker wurde ins Krankenhaus Wels eingeliefert.

Mit Tempo 220 im Vollrausch auf der A 25
Damit war der Tag für die Autobahnpolizisten in Oberösterreich aber noch lange nicht vorbei: Ein ebenfalls betrunkener Autolenker, der mit satten 220 km/h - anstatt der erlaubten 100 - unterwegs war, wurde aus dem Verkehr gezogen. Der Mann aus Wels hatte 1,5 Promille Alkohol im Blut. 

Der BMW war einer Zivilstreife aufgefallen, weil er nicht nur viel zu schnell war, sondern auch wiederholt von der Straße abzukommen drohte. In der Nähe von Pucking konnten die Ordnungshüter das Fahrzeug schließlich stoppen. An Bord waren neben dem sturzbetrunkenen Fahrer auch drei ebenso "blaue" Mitreisende. Seinen Führerschein wird der 32-jährige "Renntrinker" wohl nicht so bald wiedersehen.

Symbolbild