"Gute alte Birne"

EU-Verbot der Glühbirne sorgt für Hamsterkäufe

Österreich
24.03.2009 16:36
Als Folge eines EU-Beschlusses erleben die Glühbirnen derzeit einen ungeahnten Höhenflug: Der Verkauf soll bald schrittweise verboten und die veralteten Leuchtmittel durch Energiesparlampen ersetzt werden. Doch nun decken sich viele Österreicher noch mit den alten Produkten ein - sie trauen der neuen Technik nicht!

"Vor allem die negative Berichterstattung über die Schattenseiten der 'Grünen Lampen' in einzelnen Wochenmagazinen und fehlende Informationspolitik durch die abgehobenen EU-Behörden haben die Konsumenten verunsichert", so der Ex-Osram-Chef Roman Adametz.

Umsatzplus von 20 Prozent bei Glühbirnen
Der Obmann des Elektrogroßhandels verweist auf ein Umsatzplus von mehr als 20 Prozent bei den Lampen aller Art. Adametz: "Vor allem ältere Kunden, aber auch Gemeinden und Betriebe kaufen jetzt ganze Lagerbestände ein, ehe die gute alte Birne für immer ausgeht."

Vorratshaltung nicht wirtschaftlich
Dabei ist die Vorratshaltung weder wirtschaftlich noch für die Umwelt sinnvoll: "Wer bei den Energiesparlampen zu Markenprodukten greift, der hat den höheren Einkaufspreis bereits nach zwei Jahren durch den günstigeren Strompreis herinnen", so der Fachhändler.

Doch wie lautet der genaue Lampenfahrplan? Ab 1. September dürfen matte Glühbirnen und klare über 100 Watt nicht mehr in den Handel kommen. Für den Rest gibt es noch eine Gnadenfrist bis 2012.

von Florian Hitz, Kronen Zeitung

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