Pures Gift

So bekämpfst du Intrigen im Job

Wirtschaft
30.03.2009 17:29
Es beginnt mit heimlichem Getuschel unter Kollegen, Gerüchte kursieren, und am Ende steht ein Mitarbeiter als „der Böse“ da - und verliert möglicherweise sogar seinen Job. Besonders schlimm ist eine solche Situation natürlich, wenn man selbst der Betroffene ist, die Zielscheibe der Attacken. Hier erfährst du, was du tun kannst, um Intrigen gegen dich zu bekämpfen.

Intrigen sind Gift für jedes davor auch noch so gute Arbeitsklima. Sie bringen Sand ins Getriebe und machen sinnvolles, angenehmes Zusammenarbeiten nahezu unmöglich. Schließlich lautet das Motto oft „Alle gegen einen“ und im schlimmsten Fall sogar „Jeder gegen jeden“. Sehr oft entstehen Intrigen dann, wenn in einem gut eingespielten Team Veränderungen vorgenommen werden: Ein neuer Kollege, ein Kollege, der befördert wird, ein neues Aufgabengebiet – denn wenn man nicht mehr weiterarbeiten kann wie gewohnt, dann erzeugt das Unruhe. Und der vermeintlich Verantwortliche bekommt das auch entsprechend zu spüren. Denn meist sind Neid und Eifersucht Ursachen für Intrigen. 

Wie entstehen Intrigen?
Intrigen werden meist in Form von heimlichen Attacken gesponnen. Der Kollege, gegen den intrigiert wird, wird in Kleinkriege verwickelt. Ihm werden Informationen vorenthalten, wichtige Unterlagen nicht weitergereicht, bewusst falsche Daten geliefert, Termine vorenthalten, Fehler in die Schuhe geschoben usw. Zudem machen gemeine Gerüchte die Runde, die das Ziel haben, das Ansehen und die Leistung des Betroffenen nieder zu machen. Dabei wird darauf geachtet, dass den Intriganten nichts vorzuwerfen ist, ihre Attacken ihnen nicht nachgewiesen werden können.

Bist du das Opfer einer Intrige, dann wirst du sehr schnell merken, dass deine Jobzufriedenheit rapide abnimmt. Jede Aufgabe erfordert immensen Kraftaufwand, da dir dauernd Steine in den Weg gelegt werden. Sehr bald gehst du morgens mit Magenschmerzen zur Arbeit, immer in dem Gedanken, womit du wohl heute zu kämpfen haben wirst. Du empfindest immer mehr Stress bei deiner Arbeit, fühlst dich schnell ausgelaugt. Und im schlimmsten Fall drohen sogar gesundheitliche Konsequenzen.

Das kannst du tun
Auch wenn du vielleicht noch gar nicht weißt, wer gegen dich vorgeht, solltest du jeden auch noch so kleinen Zwischenfall schriftlich festhalten, mit Datum, Uhrzeit und kleiner Beschreibung. Auch Zeugen, die mitbekommen haben, was passiert ist, solltest du dir rechtzeitig als Unterstützer sichern. Hast du eine Vermutung, wer gegen dich intrigiert, dann solltest du das Gespräch suchen um herauszufinden, warum du attackiert wirst. Bleibe sachlich – denn vermutlich wirst du Dinge zu hören bekommen, die dir nicht gut gefallen. Und wenn das so ist, dann hast du Glück – denn nun könnt ihr gemeinsam an einer Lösung feilen.

Richtig kritisch wird es erst dann, wenn du nichts herausbekommst und weiter Attacken ausgesetzt wirst. Dann solltest du beim nächsten Vorfall den Intriganten auch vor anderen darauf ansprechen und in letzter Konsequenz bleibt das Gespräch mit dem Vorgesetzten. Lass dich keinesfalls in eine Opferrolle hineindrängen – denn oft wird gegen Personen intrigiert, denen man keine Gegenwehr zutraut. Je vehementer du dich wehrst und gegen die Intriganten vorgehst, desto besser.

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