Das Losergebiet hat es am ärgsten erwischt: "Allein auf der Bräuningalm wurden acht, auf der Gschwandtalm mindestens drei Hütten völlig zerstört. Bei manchen wurde das obere Stockwerk abgetragen, andere sind bis an die Decke mit Schnee gefüllt. Auf der Gschwandtalm haben wir einen ganz besonderen Fall: Hier wurde eine Hütte von einer Lawine mitgerissen und steht nun, fast unversehrt, an einem vollkommen anderen Platz", resümiert der Altausseer Amtsleiter Bernhard Haim nach einem ersten Lokalaugenschein.
Vor allem kleine Bauern betroffen
Materieller wie ideeller Schaden sind enorm: "Mit den bis zu 200 Jahren alten Häusern wurden auch viele Erinnerungen weggerissen. Betroffen sind in erste Linie kleine Bauern, die die Hütten im Sommer als Unterstand für sich und ihr Vieh benötigen", weiß Haim.
Haim: "Hoffen auf Hilfe vom Bundesheer"
Den Aufräumarbeiten blickt man mit Bangen entgegen: "Da die Almen nicht erschlossen sind, wird man wohl mit Pistenraupen und Helikoptern ausrücken müssen. Wir hoffen auf Hilfe von Bundesheer und Katastrophenfonds des Landes", sagt Haim.
Am Dienstag lagen am Loser übrigens 5,20 Meter Schnee - und es sollen noch mehr werden...
von Barbara Winkler, "Steirerkrone"
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