Haydns Nelsonmesse, die im September 1798 in der Bergkirche erstmals erklang, wurde von Solisten, dem Chor und dem Orchester der Bergkirche unter der Leitung von Josef Bauer aufgeführt. "Haydns Geist und seine Kirchenmusik leben in diesem Gotteshaus weiter", so Prälat Johann Bauer in seiner Predigt. Seit über 100 Jahren wird in der Bergkirche am Karfreitag Haydns Oratorium "Die Sieben letzten Worte des Erlösers am Kreuze" aufgeführt.
Verbundenheit mit Pfarre
Die Verbundenheit Haydns mit der Pfarre betonte auch Bischof Iby. Viele Werke Haydns, vor allem religiöse Kompositionen, seien in der Bergkirche aufgeführt worden. Haydn selbst sei bei Gottesdiensten persönlich anwesend gewesen und habe mitgefeiert. Im Mausoleum habe er schließlich seine letzte Ruhe gefunden.
Segnung des Mausoleums
Der Diözesanbischof nahm auch die Segnung des Haydn-Mausoleums vor, das 1932 zum 200. Geburtstag des Komponisten errichtet wurde. 1954 wurde auch der längere Zeit verschollen gewesene Kopf des Komponisten in Eisenstadt bestattet. In der Schatzkammer der Bergkirche ist die Ausstellung "Himmel und Haydn" zu sehen. Die Schau zeigt neben kostbaren liturgischen Exponaten auch den Erstdruck der Originalfassung der "Sieben Worte" aus dem Jahr 1801. Ebenfalls zu sehen ist jene Holzkassette, in der Haydns Schädel bis zu seiner Überführung ins Mausoleum 1954 aufbewahrt wurde.
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