Sowohl die Auswirkungen der Finanzkrise als auch der harte Winter hätten sich bemerkbar gemacht. Nun treten jedoch wieder 6.338 Läufer über die gesamte Distanz von 42,195 Kilometern an, 8.570 beim Halbmarathon.
Um die Massen anzusprechen, finden sich im Spitzenfeld heuer nur Marathon-Anfänger. Zu den Debütanten gehören Hindernis-Olympiasieger Reuben Kosgei (Kenia), Joseph Maregu (Kenia) mit einer Halbmarathonbestzeit von 59:45 Minuten oder auch William Chebor (Kenia), Getu Feleke (Äthopien) und Mohamed El Hachimi (Marokko). Auf der Frauenseite zählen Tiruwork Mekonnen aus Äthiopien und Esther Mutuku aus Kenia zu den Favoritinnen.
Weidlinger und Mayr Österreichs heißeste Eisen
Aus Österreich werden Günther Weidlinger und Andrea Mayr erstmals über die längste olympische Laufdistanz antreten. Erneut mit dabei ist hingegen Markus Hohenwarter. Da für Österreicher das sogenannte Rookie-Konzept, also die Debütantenvariante, nicht gilt, kann Hohenwarter erneut auflaufen, zumal er im Vorjahr bester Österreicher war.
Von den 27.829 Läufern aus 100 Nationen kommen 13.547 aus Wien. Allein diese werden eine Laufleistung von mehr als 200.000 Kilometer erbringen, demnach den Erdball fünffach umrunden. Allesamt werden sie beim Zieleinlauf am Heldenplatz von einem blauen Teppich und einer Partyzone empfangen.
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