Bob Montagnet (Nick Nolte) ist ein abgebrannter Spieler und Gelegenheitsdieb, der müde und abgewrackt in Frankreich gestrandet ist und ein Untergrunddasein in den verrauchten Clubs und Halbwelt-Bistros der Côte d'Azur führt. Da bietet sich ihm eine letzte große Chance, ein geradezu unwiderstehlicher Coup: der Diebstahl der Kunstsammlung des Grand Casinos in Monte Carlo!
Regisseur Neil Jordan, Ire mit Sinn fürdie stilistischen Feinheiten der Nouvelle Vague, orientiert sichsouverän an Jean-Pierre Melvilles atmosphärisch dichtemThriller "Drei Uhr nachts" (1955) und orchestriert sein Krimi-Remakeauf die lässig-jazzige Tour.
Mit Tricks und doppelten Böden Raubein Nick Nolte in der Rolle des gewitzten Langfingers,der schon bessere Zeiten sah, ist ein absoluter Glücksgriff,die Handlung rund um dessen eindringliche Charakterstudie spannendund unberechenbar. Finten, Tricks und doppelte Böden sowieein Protagonist, der sich augenzwinkernd auf die Glückssträhneseines Lebens einlässt, machen diesen Film zum diebischenVergnügen. Abstauben mit Klasse!
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.