Noch schlägt der Zeiger der Waage erbarmungslos nach rechts aus - doch das soll sich durch das "amtliche" Fasten unter der Schirmherrschaft des Sanitätskreises bald ändern. "13 Einwohner aus der Großgemeinde Frankenau haben sich bereits angemeldet, und es werden laufend mehr", so Obmann-Stellvertreter Karl Horvath.
150-Euro-Prämie versüßt den Sieg
Das Ziel: Wer bis November das meiste Gewicht verloren hat, bekommt von der Gemeinde 150 Euro als finanzielles "Zuckerl". "Dem Zweitplatzierten wird der Erfolg mit 100 Euro versüßt, dem Dritten mit 50 Euro", heißt es.
Der Bürgermeister selbst beteiligt sich nicht an dem Wettfasten. "Bei mir besteht die Gefahr, dass ich nicht durchhalte und am Ende sogar mehr auf die Waage bringe als vorher. Das wäre peinlich", sagt Blazovich schmunzelnd.
Start in ein gesünderes Leben
Beweggründe für eine Diät gebe es genug: "Man kann kaum durch die Straßen gehen, ohne den einen oder anderen Wohlstandsbauch zu sehen. Wir wollen mit der Aktion gefährlichen Folgekrankheiten wie hohem Blutdruck oder gar einem Schlaganfall vorbeugen", erklärt Horvath. Um die überschüssigen Kilos in den nächsten Monaten zum Schmelzen zu bringen, stehen die Experten des Sanitätskreises mit professioneller Ernährungsberatung zur Verfügung.
"Zusätzlich wollen wir Jung und Alt dazu aufmuntern, sich sportlich mehr zu betätigen. Wir sind bereits mit dem Laufverein Oberpullendorf über die Organisation spezieller Trainingsstunden im Gespräch", betont Ortschef Toni Blazovich.
von Tina Blaukovics, Kronen Zeitung
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