Wie der Sprecher des Luftfahrtverbandes Baden-Württemberg, Manuel Löhmann, vom Flugplatz Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) mitteilte, musste Dembinski nach dem 303. Looping für ein paar Minuten auf den Boden, um zu tanken. "Das macht aber nichts, da er seinen letzten Rekord mit 222 Dauer-Loopings vor zwei Jahren zu diesem Zeitpunkt schon längst überboten hatte." Damit hat sich der 50-jährige Weinheimer mit seiner sowjetischen 400-PS-Maschine einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde gesichert.
Im Cockpit des Himmelsstürmers herrschten bei dem Rekordversuch bis zu 80 Grad. Für seinen Rekord flog Dembinski rund zwei Stunden in einer Höhe zwischen 1.000 und 1.300 Meter. Als größte Gefahr hatte Dembinski zuvor das Überhitzen seiner Maschine, die bei den vielen Loopings nicht die gewohnte Luftkühlung hat, genannt. Außerdem wirkt bei den Flugmanövern das Fünffache der normalen Erdbeschleunigung auf den Piloten. Im Cockpit hatte Dembinski viel zu trinken mit, einen kleinen Stoff-Tiger als Maskottchen und einen iPod. Er verdrückte nach eigenen Angaben während des Flugs drei Müsliriegel.
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