"Wir müssen aber alle dran bleiben. Nur so können wir Infektionsketten abbrechen", erklärte der Generaldirektor für Öffentliche Gesundheit im österreichischen Gesundheitsministerium, Hubert Hrabcik am Sonntag.
Österreich hat bei Baxter für den Fall einer Influenza-Pandemie jedenfalls mindestens 16 Millionen Dosen eines neu zu produzierenden Impfstoffs vorbestellt. Alle Österreicher sollen damit prophylaktisch geschützt werden.
Die Vorarbeiten bei Baxter waren bereits vergangene Woche nach den ersten Meldungen über die Schweinegrippe angelaufen. Hrabcik: "Mittlerweile hat Baxter damit begonnen, das Saatvirus für die Zellkulturen herzustellen. Das kann drei Tage dauern, aber auch eine Woche. Dann läuft die 'Serienproduktion' an. Damit sollte dann nach weiteren acht bis zwölf Wochen der Impfstoff da sein."
Zwei Millionen Dosen pro Woche produzierbar
Bei gutem Wachstum des Virus in den Säugetierzellen in Fermentern könnten pro Woche 1,5 bis zwei Millionen Dosen der Vakzine produziert werden - und das praktisch unbegrenzt, während man mit der alten Technologie auf Hühnerembryonen weltweit nur 300 Millionen Dosen herstellen kann, weil es eben nicht mehr dafür verwendbare Hühnereier gibt. Hrabcik: "Das ist der Vorteil der neuen Technologie."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.