Einmal habe Marica I. lediglich ein paar Münzen mitgehen lassen, dann wieder einige 200-Euro-Banknoten. "Nachweisen konnten wir der Dame bisher 150 Zugriffe auf die Kassenlade des Geschäfts binnen der letzten zwölf Monate. Vermutlich dürfte sie aber bereits seit einigen Jahren ihr Unwesen getrieben haben", erklärt Hubert Dichtler von der Polizei Pernitz.
Mit der Beute (es dürften insgesamt Zigtausende Euro zusammengekommen sein) finanzierte die 55-jährige Tatverdächtige gemeinsam mit ihrem Ehemann - er ist wohlhabender Unternehmer - ein feudales Haus in ihrer serbischen Heimatstadt Kladowa.
Doch nun erstattete eine aufmerksame Pharmazeutin, die Verdacht geschöpft hatte, Anzeige und ließ damit die "fleißige" Reinigungskraft auffliegen. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Diebstahls.
von Gregor Brandl, Kronen Zeitung
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