"Meine Frau hat den Burschen in die Ehe mitgebracht. Ich habe ihn angenommen wie meinen eigenen Sohn", schildert der Bestohlene. Vor wenigen Tagen hatte er in der seinem Gehöft angeschlossenen Scheune gähnende Leere vorgefunden - und das jetzt in der Erntezeit.
Verdacht fällt auf Stiefsohn
Sorgfältig nahm die Polizei in Gresten den Sachverhalt auf. Die Beamten notierten auch alles, was weg war - unter anderem eine Gelenkwelle, eine Mähmaschine und Traktorbatterien. Bald schon fiel der Verdacht auf den offenbar missratenen, längst des Hauses verwiesenen Stiefsohn. Dieser war schon von seinem Firmenchef wegen des Coups ins Gebet genommen worden.
"Er hat die Sachen bei mir untergestellt"
Gleichzeitig meldete sich auch ein anderer Landwirt aus dem Bezirk Amstetten beim bestohlenen Bergbauern: "Er hat die Sachen bei mir untergestellt. Sie können abgeholt werden." Der 30-jährige Fabriksarbeiter (für ihn gilt die Unschuldsvermutung) wurde angezeigt.
von Lukas Lusetzky und Mark Perry, Kronen Zeitung
Symbolbild
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