Der Spieler namens Yuan wirft dem "Venetian" vor, unter anderem ein einen Meter großes Loch in die Wand seiner Präsidentensuite geschlagen und es mit schwarzem Stoff verhängt zu haben, berichtete die Zeitung "Apple Daily" am Samstag.
Zudem habe die Casino-Leitung zwei weiße Handtücher vor Yuans Tür abgelegt und zwei große Ventilatoren vor seiner Suite laufen lassen, ohne ihn zu informieren.
Erst 400.000 Dollar gewonnen, dann zwei Millionen verloren
Dem Kläger zufolge wendete sich durch diese Machenschaften sein Glück im Spiel: Nachdem er zuvor 400.000 Dollar gewonnen hatte, habe er plötzlich zwei Millionen verloren. "Wir Chinesen hängen nur dann weiße oder schwarze Tücher auf, wenn jemand in der Familie gestorben ist. Für normale Leute ist das tabu, und erst recht für Spieler", sagte Yuan dem Blatt.
Nach seiner Rückkehr nach Taipeh droht er dem "Venetian" nun mit einer Klage wegen Feng-Shui-Sabotage und will seine zwei Millionen Dollar Spielschulden streichen lassen. Feng Shui ist eine alte chinesische Lehre, bei der gute und schlechte Energien durch die Anordnung von Möbeln und Gegenständen kanalisiert werden sollen.
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