Nicht nur für die Organisatoren (die Österreich-Radrundfahrt macht ja am 9. Juli in Judendorf/Straßengel auch Station) war's eine gelungene Generalprobe - auch für den 24-jährigen Knittelfelder. "Mein Elk-Team fährt ja bei der Ö-Tour eher nicht um den Gesamtsieg mit, sondern konzentriert sich auf Etappensiege. Und ich rechne mir über den Glockner und hier in meiner Heimat schon wieder was aus", lachte Eibegger im Ziel.
"Wollte schwarzen Fleck tilgen"
Es war ein Sieg mit Ansage in Judendorf: "Ich wollte einen schwarzen Fleck tilgen, hab hier ja noch nie gewonnen." Zweiter war er vor zwei Jahren bei der Staatsmeisterschaft, heuer feierte Eibegger bereits Saisonsieg Nummer sechs: Etappensieg in Istrien, Sieger beim Thermen GP, Königsetappe der Bayernrundfahrt, Wien - Lassnitzhöhe, Bergstaatsmeister, und jetzt eben in Judendorf.
Sonntag? Zwei Runden vor Schluss die entscheidende Attacke, vier Mann (darunter auch Ex-Zeitfahrweltmeister Honchar) weg, beim letzten Anstieg schüttelte Eibegger seine Fluchtgefährten ab. Warum's heuer so gut läuft? "Ich bin taktisch reifer geworden, spar mir die Kräfte für die Entscheidung auf." Vielleicht auch nächsten Sonntag - Straßenmeisterschaft in Oberwart.
12. Raiffeisen Grand Prix Judendorf/Straßengel: 1. Markus Eibegger (Elk) 4:19:04; 2. Martin Riska (Wels); 3. Christoph Sokoll (V. Corratec); 4. Serhiy Honchar (Ukr, Utensilnord) alle + 1:08; 5. Peter Kusztor (Ung, + 1:45). Top.Rad.Liga nach fünf Rennnen: 1. Eibegger 734 Punkte, 2. Riska 558, 3. Schorn 459.
Strasser im RAAM Fünfter, Preihs out - siehe Infobox!
von Sigi Endthaler, "Steirerkrone"
Archivbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.