Von wegen Krise

“Made in OÖ” – Innovationen und neue Aufträge

Oberösterreich
22.06.2009 13:23
Während andernorts Krisenmeldungen die Runde machen, warten oberösterreichische Unternehmen mit Innovationen, Investitionen und Erfolgsmeldungen über neue Aufträge auf. So konnte die voest einen 80-Millionen-Auftrag an Land ziehen, Eisvogel hat für 3,8 Millionen Euro eine neue Fischverarbeitungsanlage in Molln gebaut, die kleine, feine Vöcklabrucker ONEA beeindruckt mit einem neuartigen Mikroreaktor und Studenten der Fachhochschule Hagenberg haben eine Handy-Anwendung entwickelt, die Menschen in Afrika zu besserer medizinischer Versorgung verhilft.

Das chinesische Joint Venture CNTT, eine Kooperation der VAE und der voestalpine BWG, hat von der chinesischen Eisenbahnbehörde den Zuschlag für die Lieferung von Hochgeschwindigkeitsweichen für das derzeit bedeutendste Eisenbahnprojekt in China, die Strecke Peking - Shanghai, erhalten. "Die Strecke zählt zu den bedeutendsten und technisch anspruchsvollsten Abschnitten, da sie mit bis zu 380 km/h befahren werden soll", so Josef Mülner, voestalpine-Vorstand, über das 80-Millionen-Projekt.

Eisvogel eröffnet neue Anlage
Der Fischverarbeiter Eisvogel aus Molln im Bezirk Kirchdorf an der Krems eröffnet nach fünfmonatiger Bauzeit eine neue Fischverarbeitungsanlage. Die Betriebsfläche hat sich im Vergleich zur bisherigen Produktion verdoppelt, trotzdem soll der Stromverbrauch gleich gehalten werden, erklärte Firmeninhaber Geschäftsführer Hubert Bernegger. Der 1964 gegründete Betrieb verarbeitet jährlich etwa 3.600 Tonnen Fisch.

Neuartiger Mikroreaktor aus Vöcklabruck
Die ONEA hat für den niederländischen Chemieriesen DMS einen Mikroreaktor entwickelt, mit dem chemische Reaktionen effizient und platzsparend durchgeführt werden können. Der 13-Mitarbeiter-Betrieb aus Vöcklabruck erwirtschaftet jährlich etwa 1,5 Milionen Euro Umsatz. DMS will das Gerät für die Herstellung eines neuen Schmerzmittels verwenden.

Gute Idee aus Hagenberg
Eine Studienreise nach Afrika hat zwei Studierende der FH Hagenberg zu ihrer Erfindung inspiriert: Da die Handydichte in Afrika oft groß, die medizinische Versorgung aber meist schlecht ist, haben der 26-jährige Andreas Jakl und der 29-jährige Gerald Madlmayr den „Handy-Doc“ entwickelt, der Menschen hilft, schneller zu einem Arzt oder Medizinmann zu gelangen.

Symbolbild

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