Nach Unfalldramen

Pröll: “Gefährliche Kreuzungen entschärfen!”

Niederösterreich
23.06.2009 08:34
Zusammenstöße zwischen Pkw und Zügen fordern immer wieder einen hohen Blutzoll. Nach mehreren tödlichen Unfällen werden in Niederösterreich jetzt besonders gefährliche Bahnkreuzungen mittels Schranken oder Unterführungen entschärft. Landeschef Pröll: "Wir investieren Millionen in die Sicherheit!"

Sechs Menschenleben forderten Unfälle an Bahnkreuzungen allein in Ochsenburg bei St. Pölten sowie in Dörfles im Bezirk Neunkirchen. "Ungesicherte Schienenübergänge müssen der Vergangenheit angehören", forderte damals Landeshauptmann Erwin Pröll. Gemeinsam mit den ÖBB wurde ein umfangreiches Ausbauprogramm gestartet, um neuralgische Punkte mit modernen Schrankenanlagen abzusichern.

Die Arbeiten gehen zügig voran
Bis Ende Juni werden Kreuzungen mit der Mariazeller Bahn in Gerersdorf, Rabenstein und Ober-Grafendorf entschärft sein. Pröll: "In den kommenden Monaten folgen Projekte im Weinviertel an der Bahnlinie nach Gänserndorf sowie in Statzendorf an den Gleisen Richtung Krems."

Aufwändige Unterführungen von ÖBB-Strecken sind derzeit in Herzogenburg sowie in Angern an der March in Bau. Allein diese beiden Vorhaben kosten 13 Millionen Euro, zwei weitere sind 2010 geplant.

von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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