Ab heute, Montag, können die Bewohner von Kirchstetten ihre Briefe in einem örtlichen Kaufhaus abgeben. Dill: "Diese Lösung bedeutet aber keine Verbesserung." Denn die Serviceangebote und Öffnungszeiten des Geschäftes ließen zu wünschen übrig, so der Ortschef.
Gemeinde fühlt sich überrumpelt
Was Dill jedoch besonders aufregt: "Im März haben uns die Vertreter der Post zugesagt, dass wir in die Suche nach geeigneten Post-Partnern eingebunden werden." Doch dann sei die Gemeinde überrumpelt worden. "Von Mitsprache keine Spur, wir wurden vor vollendete Tatsachen gestellt", klagt der Bürgermeister.
Ortschef hofft auf Volksbegehren
Dill will aber nicht aufgeben und eine bessere Löung erreichen: "Gespräche laufen bereits. Ich hoffe jetzt auf rege Beteiligung beim Volksbegehren." In allen Gemeindeämtern können Bürger ab heute eine Woche lang gegen die Schließung von Postämtern im ganzen Land protestieren (einen ausführlichen Bericht darüber findest du in der Infobox).
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