Da lag er: 48 Zentimeter winzig und 2,58 Kilo leicht. Primarius Freydun Ronaghi: „Die Mutter hatte das Neugeborene perfekt versorgt. Dass es dem kleinen Buben so gut geht, ist damit auch ein Verdienst seiner Mutter. Dafür ist ihr zu danken.“ Die Frau hat vermutlich auch einen Fußabdruck ihres Sohnes gemacht, damit hat sie mehrere Wochen die Möglichkeit, ihre Entscheidung zu überdenken und rückgängig zu machen.
Mediziner tauften ihn "Markus"
Einen Namen hatte der junge Mensch in der Babyklappe auch sofort. Das Team der St. Veiter Gynäkologie taufte ihn auf „Markus“ – einer der diensthabenden Mediziner dieser Nacht diente in diesem Fall als Namenspatron.
Dienstagvormittag hatte Klein-Markus dann auch schon die erste Reise seines Lebens hinter sich. Sie führte ihn vom Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit in das Eltern-Kind-Zentrum des LKH Klagenfurt. Im ELKI übernahmen der leitende Oberarzt Raimund Kraschl und seine Mannschaft die weitere liebevolle Betreuung (Bild).
Bub erst einige Stunden alt
Kraschl zur „Kärntner Krone“: „Die Mutter des Kleinen muss sich in einer extremen Notsituation befunden haben. Markus war zum Zeitpunkt der Abgabe in der Babyklappe maximal einige Stunden alt.“
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