Sklaven-Brosche

Prinzessin beleidigt Meghan Markle

Adabei
22.12.2017 14:11

Prinzessin Michael von Kent, die Ehefrau eines Cousins der britischen Königin, erschien zum traditionellen Weihnachtsmittagessen der Queen mit einer rassistischen Brosche. 

Für Prinz Harry und seine Verlobte Meghan Markle stand am Mittwoch ein wichtiger Termin am Programm. Das Brautpaar, das im Mai auf Schloss Windsor den Bund fürs Leben schließen und Meghan damit zum Mitglied des britischen Königshauses machen wird, besuchte zum ersten Mal gemeinsam den traditionellen Christmas-Lunch von Queen Elizabeth II. Alle Mitglieder des Königshauses sind dazu geladen. Die Ehefrau von Prinz Michael von Kent trug dabei ihre Abneigung gegen die US-Schauspielerin deutlich zur Schau. 

Sie erschien zu dem Festmahl mit einer protzigen Brosche am Mantel, die einen afrikanischen Mann in goldenem Dienergewand wie aus Kolonialzeiten darstellt. Schmuckstücke dieser Art werden britischen Medien zufolge als "Blackmoorart" bezeichnet und seien höchst umstritten. Die Bloggerin Lainey Gossip erklärte: "Um es einfach auszudrücken, dieses Schmuckstück ist eine Darstellerung des Sklaventums."  Prinzessin Michael von Kent fiel schon früher wegen ihrer Schwarzenfeindlichkeit auf. 2004 soll sie dem farbigen Personal eines Restaurants empfohlen haben, es möge  "zu seiner Kolonie zurückkehren." 

Meghan Markle ist eine Nachfahrin von Sklaven. Ihre Mutter Doria Ragland ist Afroamerikanerin, ihr Vater Thomas Markle ist weißer US-Amerikaner. Als Prinz Harry 2016 seine Beziehung mit der Seriendarstellerin bestätigte, übte er auch Kritik daran, dass seine Freundin wegen ihrer afroamerikanischen Abstammung Ziel von "Schmähung und Belästigung" geworden sei. Traurig:  Nicht einmal in der eigenen Familie kann der Prinz nun mehr als ein Jahr danach derartige Anfeindungen verhindern. 

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