Für vergessliche Couch-Potatoes ist der neue Chip allerdings eher weniger gedacht. Viel mehr soll er gelähmten Menschen dabei helfen, ihren Alltag zu bewältigen. "Stephen Hawking, der gelähmte Astrophysiker, könnte von der neuen Technik beispielsweise profitieren. Derzeit steuert er seinen Sprachcomputer noch mit dem rechten Wangenmuskel, aber mit meinem Chip könnte er das durch die Kraft der Gedanken erledigen", sagt Dr. Jon Spratley, der Erfinder der innovativen Technologie.
Einpflanzen per Spritze
Das Einpflanzen des Chips ist relativ einfach. Per Spritze wird der gerade einmal einen Millimeter große Schaltkreis ins Gehirn injiziert. Ein 1,6 Zentimeter großer Empfänger fängt die dort abgenommenen Signale am Schädel auf und gibt sie beispielsweise an einen Computer, den Fernseher oder den Lichtschalter weiter. "Bisherige Technologien zur Gedankensteuerung waren stets auf Kabel angewiesen, die eine gefährliche Quelle für Infektionen darstellen. Das wird durch unsere Methode vermieden", sagt Spratley.
Einziges Problem bislang: Die Methode ist noch nicht getestet worden. Dr. Spratley ist aber zuversichtlich, dass das in nächster Zeit geschehen wird. "Derzeit suchen wir noch Versuchspersonen. Nach dem Test rechne ich dann mit einer raschen Zulassung unserer Technologie."
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