Im Wachkoma

Reinhard Mey bangt um seinen Sohn

Adabei
06.09.2009 14:31
Liedermacher Reinhard Mey bangt um seinen Sohn: Der 27-jährige Maximilian Mey liegt seit sechs Monaten im Wachkoma. "Ich empfinde es als drückende Last, nicht über ein Ereignis sprechen zu können, das die Familie in ihren Grundfesten erschüttert und das Leben von einem Tag auf den anderen auf den Kopf stellt", bricht der 66-Jährige im Gespräch mit ARD-Talker Reinhold Beckman (Ausstrahlung am Montag um 22.45 Uhr) erstmals das Schweigen.

Der 27-Jährige war den Schilderungen seines Vaters zufolge am 13. März dieses Jahres bewusstlos zusammengebrochen. Seine Freundin habe den Notarzt alarmiert. Dieser habe einen Herz- und Atemstillstand festgestellt und den jungen Mann sofort intubiert und reanimiert. "Es hat sich rausgestellt, dass er eine schwere Lungenentzündung mit drei unterschiedlichen Keimen hatte", schildert Mey. 

Auf der Suche nach der Ursache hätten die Ärzte auf der Intensivstation alle möglichen Untersuchungen durchgeführt. "Sie haben geprüft, ob irgendwelche Schadstoffe, Drogen, Alkohol oder irgend so etwas im Spiel gewesen sein könnte, aber es waren null Drogen, null Alkohol."

Eine Prognose über die weitere gesundheitliche Entwicklung seines Sohnes, der sich derzeit in einer Pflegeeinrichtung befindet, könnten die Ärzte nicht geben. Mey: "Wir können nur unser Bestes tun. Therapie, Therapie, Therapie und ihm alle Möglichkeiten anbieten, ihn aus diesem Dunkel wieder rauszulocken."

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