Postler zur Polizei

Ärger um geringe Zahl an Verstärkungen

Niederösterreich
09.09.2009 18:13
Entlastung für die Polizei in den Ballungsräumen – so ist der Einsatz von Postbeamten bei der Exekutive im Vorfeld angepriesen worden. Doch vor allem in den größten Städten des Landes herrschen nun Ärger und Empörung: Lediglich zwei Postler wurden St. Pölten zugeteilt, gar nur einer ist für Wiener Neustadt vorgesehen. Protest-Aktionen laufen!

Einbruchsserien ohne Ende, Schlägereien, ungezügelte Zerstörungswut: Besonders in den Städten kommen Polizisten mit dem Schreiben der unzähligen Anzeigen kaum noch nach. „Von verstärkten Streifen in den Siedlungen ganz zu schweigen“, klagen viele Beamte.

Abhilfe sollten jene Postler schaffen, die nun, wie berichtet, im Verwaltungsdienst der Exekutive eingesetzt werden. „Für Wiener Neustadt ist das ein einziger Mann“, klagt Bernhard Müller empört. Die Bevölkerung fühle sich von der zuständigen Innenministerin verhöhnt, weiß der SP-Stadtchef aus vielen Gesprächen. Müller: „Es wurden bereits Bürgerinitiativen gegründet, die mehr Kräfte für unsere Polizei fordern.“

von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung

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