Der Niederösterreicher war auf dem Weg von der "Reichenberger-Hütte" in Richtung "Bachlenke" gewesen. Im Bereich eines Rechtsschwenks des etwa 40 Zentimeter breiten Wanderweges dürfte er von diesem abgekommen sein. Er stürzte erst etwa drei Meter über eine steile Grasböschung und anschließend über eine rund vier Meter hohe Felswand, ehe er im Bett des Großbaches liegen blieb.
Verletzter kroch noch zum Weg zurück
Der Mann zog sich beim Sturz schwere Verletzungen im Kopfbereich zu. Von der Aufprallstelle dürfte er noch etwa 100 Meter zurück zum Wanderweg gekrochen sein, wo er gegen 16 Uhr von einem 48-jährigen Wiener und seiner 50-jährigen Kollegin gefunden wurde. Der Verletzte war zwar bei Bewusstsein, konnte jedoch keine klaren Angaben zu seiner Identität oder dem Hergang des Unfalls machen.
Notarzt konnte nicht mehr helfen
Während die Frau den Verletzten vor Ort versorgte, holte der Mann zu Fuß Hilfe. Die Rettung konnte jedoch erst über eine halbe Stunde später von einer Berghütte aus verständigt werden. Beim Eintreffen des Rettungshubschraubers war der 61-Jährige Bereits tot.
"Er starb quasi in ihren Armen"
Der Leiter der Alpinpolizei Franz Franzeskon: "Es muss furchtbar für die beiden gewesen sein, dem Mann nicht helfen zu können. Er starb quasi in ihren Armen, noch bevor der Rettungshubschrauber eintraf." Die Ursachen für die Todesserie sind laut Franzeskon unklar: "Die Leute rutschen aus oder stolpern; es hatte in keinem der Fälle etwas mit schlechter Ausrüstung oder gar Krankheit oder Erschöpfung der Opfer zu tun. Eigentlich gibt’s keine genaue Erklärung..."
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