"Die Bereitschaft von meiner Seite ist da, es macht Spaß, mit den Wilden zu arbeiten", meinte Constantini am Donnerstag, nur wenige Stunden nach der Ankunft aus Bukarest in Wien-Schwechat. Mit den "Wilden" meinte Constantini seine ins Nationalteam eingebauten Youngsters.
Auf die Frage, ob etwas gegen eine Vertragsverlängerung spreche, meinte Constantini: "Momentan wüsste ich nichts." Auch ÖFB-Boss Windtner hatte in der jüngeren Vergangenheit mehrfach betont, dass er hinter dem eingeschlagenen Weg stehe und dieser weitergegangen werden müsse. Eine wahrscheinliche Variante wäre, dass Constantini einen Vertrag für die Quali für die EM 2012 in Polen und der Ukraine erhält. Die Auslosung erfolgt am 7. Februar.
Rosige Zukunft des ÖFB-Teams?
Constantinis Vertrauen in seine jungen Kicker ist jedenfalls groß. "Ich übernehme die Verantwortung, wenn es den Bach hinuntergeht. Aber mit denen kann es nicht den Bach runtergehen, weil sie gut sind", stellte der einstige Co-Trainer von Teamchef Ernst Happel klar.
Dritter Platz soll gehalten werden
Vor den letzten beiden Runden der Gruppe 7 dürften nun die WM-Chancen der ÖFB-Auswahl endgültig dahin sein. Viel mehr will Österreich nun Platz drei über die Runden bringen. Derzeit weist man je zwei Punkte Vorsprung auf Litauen und die Rumänen auf. "Ich glaube, ein dritter Platz wäre schon in Ordnung." Constantini hat keinerlei Angst, dass nun für die Partien gegen Litauen und Frankreich die Luft ein wenig draußen sein könnte.
Constantini besucht Ivanschitz
"Gegen Litauen wird jeder aufgrund der Tabellensituation drei Punkte erwarten. Ich hoffe, dass das Stadion in Innsbruck voll sein wird. Und Frankreich ist eine Topmannschaft, absolute Weltspitze", meinte Constantini über die bevorstehenden Aufgaben. Den Kader für diese wird Constantini am 29. September bekannt geben. Vielleicht wird auch Andreas Ivanschitz wieder dabei sein, Constantini wird den langjährigen Teamkapitän in den kommenden Wochen in Mainz besuchen.
Schwierige Phase für Hoffer
Eine etwas schwierigere Phase macht derzeit laut Constantini Erwin Hoffer durch, seit seinem Wechsel in die italienische Serie A zu Napoli wirkt der Ex-Rapidler nicht mehr ganz so unbeschwert wie vor seinem Transfer. "Der Jimmy wirkt derzeit ein bisschen gehemmt. Das ist nicht der Jimmy, der noch vor zwei Monaten jedem Gegenspieler davongerannt ist. Aber das ist klar, er muss sich derzeit in Neapel an ein völlig neues Umfeld gewöhnen. Wenn er das geschafft hat, dann wird er sicher wieder der Alte."
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