Action-Thriller

„The Commuter“: Liam Neeson irrt durch den Zug

Kino
10.01.2018 15:31

Zuletzt schickte der Spanier Jaume Collet-Serra in "The Shallows" Blake Lively in einen Überlebenskampf mit einem fressgierigen Hai. In seinem neuen Werk "The Commuter" (Kinostart: 11. Jänner) sperrt der Regisseur einen verzweifelten Liam Neeson in einen überfüllten Vorstadtzug, in dem er auf Leben und Tod kämpfen muss.

Collet-Serra, auf dessen Konto auch Kinostücke wie "Unknown Identity", "Run All Night" und "Non-Stop" (allesamt ebenfalls mit Liam Neeson) gehen, entlässt in "The Commuter" auch Darsteller wie Vera Farmiga ("Up In The Air") und Sam Neill ("Jurassic Park") ins nervenaufreibende Getümmel. Seit zehn Jahren sitzt Michael MacCauley in seinem Zug. Tag für Tag pendelt der Versicherungsmakler vom ruhigen Westchester ins brodelnde New York. Rein in die Großstadt und wieder heraus.

(Bild: Studiocanal)
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(Bild: STUDIOCANAL)
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An diesem Tag aber ist alles anders. Nicht nur, dass Michael soeben seine Kündigung erhalten hat ("Ihr Gehaltspaket entspricht nicht ihren Leistungen"), im Zug begegnet er einer zwar höflichen, jedoch äußerst rätselhaften Frau: Die elegant gewandete Joanna (Farmiga) macht ihm ein Angebot: Ihn erwartet eine Belohnung von 100.000 Dollar dafür, dass er einen Passagier ausfindig macht.

(Bild: Studiocanal)
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Michael erfährt nur dessen falschen Namen und den Zielbahnhof des Unbekannten. Außerdem droht Joanna, Michaels Familie etwas anzutun. Michael, der nicht weiß, wie er je das College, das der Sohn besuchen möchte, bezahlen soll, steckt in einer Zwickmühle: Soll er, der ehemalige Polizist, auf ein derart undurchsichtiges Angebot eingehen, nur um vielleicht die finanzielle Zukunft der Familie zu sichern?

Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Hitchcock auf Schienen: Einmal mehr bleibt Liam Neeson, dem Mann für Extremsituationen, nur wenig Zeit, um eine Katastrophe zu verhindern. Wie Regisseur Collet-Serra durch virtuose Kameraführung aus dem begrenzten Schauplatz den höchstmöglichen Suspense herausholt, macht ihm keiner so schnell nach. Dass die raffinierte Ausgangsidee in einem recht unglaubwürdigen Finale verpufft, ist ein bissl schade, Neeson "bei der Arbeit" zuzusehen, macht aber immer Spaß. Temporeiche Turbo-Action für Pendler.

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