Das Geheimnis der "grünen" Akkus liegt in der eine besonders große Oberfläche aufweisenden Zellulose-Struktur der Algen, über die die Forscher eine hauchdünne Schicht aus dem Polymer Polypyrrol legten – einem Elektrodenmaterial, das in Akkus zum Einsatz kommen kann. Mit Hilfe dieser nur 50 Nanometer dicken Schicht sei es schließlich gelungen, eine ebenso leichte wie effiziente Batterie zu erstellen. Stromme zufolge habe man bereits eine ansehnliche Lebensdauer von über 1.000 Ladezyklen erreicht.
In punkto Leistung könne der Algen-Akku zwar nicht mit einem herkömmlichen Lithium-Ionen-Akku konkurrieren, dies sei jedoch auch nicht das erklärte Ziel gewesen, so die Forscher. Ein mögliches Anwendungsgebiet sei aufgrund der Kosteneffizienz vielmehr die Nutzung in intelligenten Textilien, Tapeten oder auch Medikamentenpackungen, so Stromme.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.